Dienstag, 25. November 2008

O-Bento

Nun, heute habe ich es tatsächlich getan:
Ich habe mir einen O-Bento zurechtgemacht!
Gut, zugegeben, er ist nicht im typischen Stil zubereitet, aber ich hatte heute Morgen auch nichts anderes zur Hand^^

Zur Erläuterung:

O-Bento ist eine japanische Lunchbox, die nach einen ganz bestimmten Prinzip zubereitet wird...es gibt eigens Boxen dafür.

Meine Lieblingsseite für Bentos

Jedoch konnte ich bisher keine finden und habe daher improvisiert! Wie ich finde, nicht einmal schlecht!!

Da ich derzeit ein bissl Probleme mit dem Magen hab, ist das die Schonkost Version :) Als Abschluss könnte man Cranberries in den Reis drücken, allerdings wusste ich nicht so wirklich, ob der sich mit dem Seetang geschmacklich gut tun würde :)

Hier mal ein Foto:

Bestückte O-Bentobox

Sie ist folgend von links oben nach rechts unten bestückt:

links oben: "Honigbrot"
links unten: "Möhren in Scheiben"
Mitte: "Geschälte und zerteilte Mandarinen"
Mitte unten: "Surimi" (Krebsfleischimitat Wikipediaartikel)
Rechts: "Basmati Reis" (aber nicht der aus Amerika von Aldi!!! Der ist grässlich für sowas! Sondern richtigen Basmati!)
Über dem Reis: "Seetang"

Es ist nicht, den man im Meer überall herumschwimmen sieht! Normalerweise nimmt man den für Sushi 寿司, eignet sich allerdings hervorragend, um den Reis zu "befestigen". Und gibt ihm einen recht angenehmen und abwechslungreichen Geschmack, der keineswegs aufdringlich ist.

Den Reis habe ich folgendermaßen gekocht:
Eine Tasse Reis mit 2 Tassen Wasser kochen verschlossen kochen lassen (ohne Salz oder was anderem!!) bis das Wasser so gut wie weg war.
In der Zeit habe ich in einen anderen Topf 2 TL Reisessig gegeben (gelben, der ist ein wenig gewürzt, es langt aber ein ganz einfacher genauso. Als "Anfänger" schmeckt man da so gut wie keinen Unterschied) und mit 4-5 TL Wasser aufgestockt, je nach Geschmacksintensität. Es sollten keineswegs mehr sein!! Dazu kam eine sehr kleine Prise Salz und 1-1/2 EL Zucker.
Dies zudeckt erwärmen bis es ein bisschen köchelt, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Nachdem der Reis fertig gekocht ist, einmal kurz mit der Gabel durchgehen (NICHTS vom Boden abkratzen!!) und stehen lassen. Wenn der Reisessigsud leicht abgekühlt ist, ihn großflächig über den Reis geben, verrühren und zugedeckt stehen lassen.

Voilà! Fertig ist der Reis!

Getrennt habe ich die einzelnen "Abteilungen" mit zurechgeschnittenem Brotpapier. as Honigbrot habe ich einfach eingewickelt und mit einem Gummiband zusammengepackt. Ansonsten habe ich geschummelt und gemogelt...überstehendes Papier in freie Zwischenräume, zum besseren Halt anderes überstehendes Papier, welches nicht mehr in Zwischenräume gesteckt werden konnte, mit durchsichtigen Klebestreifen an den Wänden festgemacht.
Die "Trennwände" habe ich, sofern sie in der Mitte, wie bei den Mandarinen, waren, mit sauberen Büroklammern festgesteckt...

Bei Fragen dürft ihr mich gerne anschreiben ;)


Guten Appetit!

Samstag, 19. Juli 2008

In Taize

Die erste Woche ist um. Es war fantastisch und ich habe viele Menschen kennen gelernt. Nun werde ich im Madras bei den Schwestern wohnen. Es verspricht, spannend zu werden. Ich gruesse alle daheimgebliebenen.

Es grueesst

P.S.: Die Tastatur an diesem oeffentlicen Zugang ist schrcklich.

Mittwoch, 9. Juli 2008

Bin ich das?

Ja, bin ich das wirklich? Philosophisch?
Liegt es daran, dass manche kein Verständnis für das aufbringen, was ich tue, denke und sage?

Montag, 30. Juni 2008

Es ist spät...

...und ich kann mal wieder nicht einschlafen...ich weiß nicht, eine seltsame innere Unruhe begleitet mich diese Tage und dagegen etwas zu tun bin ich unfähig.
Woran mag dies liegen?
Vielleicht ist es jene Sehnsucht, die stetig in mir ruht und in regen Abständen zu Tage tritt und mich mit einem samtbezogenen Vorschlaghammer daran erinnert, dass auch sie noch genauso exitiert wie meine Wenigkeit.
Was mag diese jene Sehnsucht nur sein? Eine Sehnsucht nach was?

Donnerstag, 12. Juni 2008

Damals...

Ich glaube, ich möchte nicht wissen, was alles passierte, als ich damals vor Jahren von Zuhause fortging...wenn ich es wüsste, würde es mich viel zu sehr belasten und ich würde mir nur umso mehr Vorwürfe machen, dass ich gegangen bin...aber einen Sieg habe ich errungen : Ich bekomme es nicht mehr vorgehalten, dass ich gegangen bin...wenn es auch nur ein kleiner Sieg ist...und wer weiß, vielleicht weiß ich bald, wer mein Vater ist...

Dienstag, 6. Mai 2008

Was ich alles "hasse"...

Ich hasse es, wenn man mir nicht glaubt, obwohl ich die Wahrheit spreche.
Ich hasse die Jugendlichen im Bus und Zug, die pöbeln, rauchen und saufen dort müssen.
Und heute hasse ich die Menschen, die an mir vorübergehen, mich anstarren und dann hinter meinem Rücken mit dem Finger auf mich zeigen, über mich so laut tuscheln, dass ich es sogar noch hören kann. Ganz einfach nur, weil ich anders aussehe. Heute...ja heute hasse ich vieles und doch auch nicht.
Aber ich hasse es wirklich, wenn man mir nicht glaubt, weil der andere auf SEIN Recht pocht, welches genauso meines ist.

Dienstag, 29. April 2008

Wo?

Wo stehe ich in meinem Leben? Existiere ich überhaupt? Oder bin ich nur der Traum eines anderen?

Montag, 28. April 2008

...?

W E R B I N I C H E I G E N T L I C H ?

Ich frage mich...

...ich frage mich, ob ich alleine bin. Jetzt gerade und über den tag hinweg fühlte ich mich alleine, trotz, dass ich von so vielen Menschen umgeben war...in meiner Wohnung fühle ich mich auch alleine. Am liebsten will ich schreien.
Heute weiß ich weder ein noch aus, von fast allen Seiten bekomme ich Druck und ich fühle mich überallhin verpflichtet.
Ich frage mich : Ist es richtig? Ist es richtig so, wie es ist? Oder ist es mein Wunschdenken, mein Ego...oder nur eine Phase?
Heute habe ich mal wieder gespürt, dass ich eigentlich eine Einzelgängerin bin und ich war es schon immer...besonders die letzte Zeit zeigt mir, dass diese Vorbereitung des Alleinseins, mich auf das heutige vorbereitet hat.
Aber die letzten Wochen...ich habe mich auf sie gefreut, auf die Zeit, in der keine Schule ist...habe mich darauf gefreut, mehr mit meinen Freunden zusammen sein zu können, weniger allein...doch nun ist das Gegenteil eingetreten. Nun bin ich noch viel mehr allein als vorher...ich hab mich ja besonders daraf gefreut, mit meinem Liebsten mehr Zeit verbringen zu können...ohne Stress, ohne den Hintergedanken, dass man lernen muss...doch auch hier verbringen wir noch viel weniger Zeit miteinander als es in der Schulzeit gewesen ist, aber wir bemühen uns und das ist gut. Dennoch... Ich fühle mich so allein...so allein allein allein...
Ich könnte weinen, weil es so gekommen ist...ich fühle mich...von allen...verlassen...

Mittwoch, 16. April 2008

So kam mir gerade der Gedanke...

So kam mir gerade der Gedanke, was Gefühle eigentlich sind.
Dein Gegenüber weiß nie, was du fühlst, auch wenn du es ihm/ihr sagst. Er/Sie kann nicht die gleichen Gefühle wie du entwickeln, egal, wie nahe ihr euch beieinander seid. Oder etwa doch?
Wenn eine so tiefe Verbundenheit besteht, dass der eine der andere sein könnte, ist es dann möglich?
Ja, davon bin ich der festen Überzeugung.
Auch Worte können Dinge bewirken, die an Magie grenzen. Daher fürchte ich mich manchmal vor ihnen.
Ich habe es selbst gemerkt, was ich alleine mit Worten fertig bringen kann, dann will ich nicht dran denken, was jene machen, die dazu augebildet wurden, die Macht der Sprache zu nutzen...sie mißbrauchen ihre Gaben oder ihr Wissen, um selber daraus Profit zu schlagen.

Montag, 14. April 2008

Gedanken- und Gefühlswelt

Heute las ich über den Prüfungsstress der Studenten, insbesondere der Medizinstudenten, die ja mittlerweile mehr zu Wissenschaftlern als zu "echten" Medizinern gezüchtet werden. Ihnen wird das Menschsein beinahe sogar abgewöhnt, ihnen wird gelehrt, den Menschen wissenschaftlich zu betrachten, einfach als arbeitende Hülle vielleicht sogar. Die Seele, die Person, die in dieser menschlichen Hülle steckt geht ganz darin unter in der Medizin. Den Medizinern wird in der Universität und in den Büchern nicht gelehrt, auf die Gefühle und die Gedanken des Patienten einzugehen, sondern ihn schnellstmöglich gesund zu bekommen, damit er einerseits schnell wieder arbeiten gehen kann, andererseits um die Betten schnell wieder frei zu bekommen. Wenn die Ärzte zu lange brauchen, dann regelt es die Krankenkasse: Sie dreht kurzerhand den Geldhahn zu...ich weiß, wovon ich spreche...ich habe Studenten, die ich kennen gelernt habe, darüber klagen hören und habe beide Seiten des Patientendaseins erlebt...ich weiß zum Glück mittlerweile, wohin ich gehen kann, bin ich krank. Ich weiß, wohin ich gehen kann, muss ich ins Krankenhaus und ich kann sagen, dass Unikliniken nicht immer die besten sind...besonders hier bei uns.
Aber ich streife vom Thema ab...worauf ich hinauswollte ist der Stress des Lernens. Wenn ich sowas lese in der Zeitung, dann...ja, dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen.
Habe ich wieder mal zu wenig gelernt? Oder rede ich mir das alles bloß ein? Gut, ich mache derzeit ja "nur" mein Abitur, dennoch...wenn ich meinen Freund sehen, wie er tagein tagaus nur noch lernt fast, dann bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Ich traue mich in letzter Zeit eigentlich gar nicht mehr ihn danach zu fragen, was er denn so den Tag über gemacht hätte oder plant noch zu tun. Weil ich ganz genau weiß, was drin vorkommt, dieses eine, fatale Wort : LERNEN.
Ich habe es früher geliebt zu lernen, aber ist es mir schnell zu langweilig geworden. Alles ist mir zugeflgen, ich musste mich nie groß anstrengen, dafür hatte ich viel mehr Zeit um andere Dinge zu tun : Fremdsprachen, die nicht in der Schule gelehrt wurden, lernen, träumen, Geschichten schreiben, meiner Fantasie freien Lauf lassen...und ein Stückchen vielleicht auch zu mir selbst finden. Aber trotzdem vergeht kein Tag, an dem ich mich frage : Wer bin ich eigentlich?
Mittlerweile bin ich des Lernens doch irgendwie überdrüssig...irgendwie stehe ich unter Stress. Viel lieber würde ich meine Freizeit mit Dingen beschäftigen, die mir viel mehr liegen als das konzentrierte Lernen : Fremdsprachen lernen, die sonst nur wenige lernen würden wie Japanisch oder Gälisch, Geschichten schreiben, entspannt sein, Laufen, Hörbücher hören, musizieren...
Wenn ich da nun auf meine Abi-Klausur am Donnerstag hinschaue, dann habe ich ganz große Angst. Einmal, weil meine Zensuren schon vorher immer zwischen 3 und 4 schwankten, dann, weil sich mein Nachhilfelehrer nicht meldet, um sich mit mir auf die Klausur vorzubereiten, dann ist da aber die größte Sorge: Dass ich zu wenig gelernt habe. Aber dann frage ich mich immer : WAS kann ich noch TUN? Ich weiß NICHT, was ich noch lernen soll, Genetik verstehe ich überhaupt nicht und dabei ist es so interessant. Die Zeit vergeht und vergeht, wenn das Radio läuft und jede halbe Stunde die Nachrichten kommen, dann verspüre ich ständig diesen Stich des schlechten Gewissens, dann, wie auf Kommando, der Gedanke : LERNE! LERNE! LERNE! Dabei werde ich ganz kirre. Ich schlafe schlecht und bleib lange auf, weil ich deswegen nicht schlafen kann. Ich lenke mich von meinen Ängsten in der BSW ab, dort sind Menschen, die mich, soweit das geht über das Internet, mögen, mit mir spielen...das ist mir viel wert. Alle sind sie bemüht, mir zu helfen und sogar neue Spiele beizubringen. Mittlerweile habe ich sogar 4 Leute in meiner Skypeliste, worüber ich mich wirklich sehr freue. Dass sie auch den Kontakt mögen, mit mir plaudern...manchmal sind wir stundenlang über Skype verbunden, wir plaudern, dann schweigen wir auch mal ein bissl, es macht nichts aus. Ich vergesse, dass ich alleine in meiner Wohnung sitze, egal, ob nun meine Zimmermitbewohnerin nun da ist oder nicht; sie verkriecht sich eh die meiste Zeit in ihrem Zimmer, ist in ihrer ganz eigenen Welt, in der sie gar nichts mehr wahrnimmt und das nicht einmal bewusst. Ich lenke mich ab, bewusst, vergesse aber nicht den draht zur Realität dabei, wie sie es macht.
Und heute frage ich mich wieder: Wann ist es nützlich, ein schlechtes Gewissen zu haben? Wann ist es eine Last?
Wann hat dieser Stress des Lernens endlich ein Ende? Bald, ja...aber ich fühle mich wie im Schlamm, wo man nicht vorankommt und doch gleichzeitg schneller, als laufe man...

Dienstag, 5. Februar 2008

Gedanken zum Tag

Habe ich in meinem Leben zu viel gegeben?
Oder habe ich gar zu viel erwartet?

私ですか。

Wer bin ich?

Heute frage ich mich: Wer bin ich eigentlich?
Was tue ich auf dieser Welt?
Warum habe ich so ein Los?
Wozu mache ich mit Gedanken über meine Situation?

Schon länger habe ich das Gefühl, dass es für mich derzeit weder vor noch zurück geht; aber warum? Nein, nicht warum...ich weiß, dass es an mir liegt. Ich schaffe es nicht mich aufzuraffen, etwas in Angriff zu nehmen. Jedes Mal vergesse ich es oder mache etwas anderes, was zu dem Zeitpunkt wichtiger ist. Und dabei vergesse ich das andere.
Und wenn ich dann so ehrlich bin und meinen Freunden sage, dass ich es vergessen habe, es aber beim nächsten Mal tue oder sobald wie möglich, dann weiß ich, dass ich es eh wieder vergessen werde. Meine Gedanken sind nicht geordnet, bei mir herrscht ein Wust vor, den gibt es gar nicht mehr zu beschreiben.
Ich habe dann das Gefühl, wenn ich sage, ich täte es beim nächsten Mal, dass ich all meine Freunde belüge und das auch noch mit vollem Bewusstsein. Aber mache ich das wirklich? Ich nehme es mir doch vor. Kann man eigentlich lügen? Wenn man eine Lüge ausspricht, ist es dann für einen nicht gerade die Wahrheit in diesem Moment?
Ja, ich gebe zu, ich habe schon einmal gelogen, es war auch schon einmal eine sogenannte "Notlüge" dabei, weil ich eine Freundin nicht verletzen wollte. Aber ist so eine "Notlüge" gerechtfertigt? Oder überhaupt von Nutzen? Eine wahre Freundin käme mit der wahrheit zurecht. Heißt es etwa, wenn ich eine Freundin aus "Not" belüge, dass ich kein Vertrauen in unsere Freundschaft habe?